GLAUBE LIEBE HOFFNUNG

mit: Inge Altenburger, Walter Gellert, Victor Kautsch, Georg M. Leskovich, Martin Oberhauser, Krista Pauer, Dustin Peters, Michael Schusser u.a.

Eine Produktion des Armen Theater Wien

Was kann alltäglicher und dramatischer sein, als der Kampf zwischen Individuum und Gesellschaft? Ein Mensch, der aus wirtschaftlichen Gründen und aufgrund der Engstirnigkeit und Feigheit der Mitmenschen aus der Bahn geworfen wird und daran zerbricht.

 Ödön von Horváth hat gemeinsam mit dem Gerichtsreporter Lukas Kristl 1932 eine wahre Begebenheit auf die Bühne gebracht. Das Volksstück Glaube Liebe Hoffnung ist ein Stück über Menschen in einem eher unspektakulären Kriminalfall und eine Parabel auf die gesellschaftliche Entsolidarisierung, eine Synthese aus Ernst und Ironie. Oder, wie Horváth es selbst ausdrückte: „Alle meine Stücke sind Tragödien - sie werden nur komisch, weil sie unheimlich sind. Das Unheimliche muss da sein."

Regie: Erhard Pauer

Pressestimmen:

Regisseur Erhard Pauer hat diese beklemmende Fallstudie extrem reduziert und präzise-heutig in Szene gesetzt. (...) Auch weil Pauer auf ein Ensemble von Newcomern und erprobten Kräften setzt, das stets sicher die Balance zwischen Komik und Tragik wahrt. Wie etwa Michael Schusser als Präparator oder Georg M. Leskovich als Schupo. Im Zentrum aber steht Krista Pauer, die eine intensive, starke und nicht nur in ihrer Sterbeszene berührende Elisabeth gibt.  (Kurier, 16. August 2008)

 Erhard Pauer inszenierte das beklemmende Stück, das jetzt im stadtTheater walfischgasse läuft, glasklar und ohne Pathos. Pauer straffte, stellte ein wenig um und erzielt eine Wirkung, durch die das Stück fast körperliche Schmerzen verursacht. Nicht zuletzt ist das auch das Verdienst der Hauptdarstellerin Krista Pauer, die faszinierenden Gefühlsreichtum bietet. (Wiener Zeitung, 3. Oktober 2008)

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