HEIMAT, SWEET HEIMAT

Szenenfotos

HEIMAT, SWEET HEIMAT
Anita Ammersfeld, Helmut Wallner
©Barbara Palffy
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Benjamin Rufin, Helmut Wallner, Anita Ammersfeld
©Barbara Palffy
HEIMAT, SWEET HEIMAT
©Lukas Beck
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Anita Ammersfeld, Helmut Wallner
©Lukas Beck
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Anita Ammersfeld, Benjamin Rufin, Helmut Wallner
©Barbara Palffy
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Helmut Wallner
©Barbara Palffy
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Anita Ammersfeld
©Barbara Palffy
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Roman Grinberg
©Barbara Palffy
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Benjamin Rufin, Helmut Wallner, Roman Grinberg, Anita Ammersfeld
©Barbara Palffy
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Roman Grinberg, Anita Ammersfeld, Benjamin Rufin, Helmut Wallner
©Barbara Palffy

Premierenfeier

HEIMAT, SWEET HEIMAT
Timna Brauer, Arik Brauer
©stadtTheater
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Chris Lohner, Helga Papouschek, Nina Proll, Elfriede Ott, Guggi Löwinger
©stadtTheater
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Nina Proll, Sascha Oskar Weis, Marcus Thill
©stadtTheater
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Willy Höller, Manfred Schmid
©stadtTheater
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Danielle Spera, Ioan Holender
©stadtTheater
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Helmut Wallner, Anita Ammersfeld, Charles Lewinsky
©stadtTheater
HEIMAT, SWEET HEIMAT
Erika Pluhar, Anita Ammersfeld, Charles Lewinsky
©stadtTheater

mit: Anita Ammersfeld, Helmut Wallner, Roman Grinberg und Benjamin Rufin

URAUFFÜHRUNG

Es erwartet Sie ein pointiertes und humorvolles Stück über Emigration und den Start in ein neues Leben, untermalt durch die Kompositionen namhafter österreichischer Exilkünstler. Entertainment mit Tiefgang! Der Rahmen: ein Wiener Café in New York im Jahr 1940, betrieben von Paula Schramek, Emigrantin aus Wien, deren begüterter Mann von den Nationalsozialisten umgebracht wurde, die sich aber selbst in die USA retten konnte. Nun muss sie sich ihr Leben selbst verdienen — und eröffnet ihr eigenes Lokal. Herr Johann, der Kellner, hat bereits Erfahrung in diesem Metier, verdiente er sich doch auch in der Heimat auf diese Weise sein Geld. Hinter dem Klavier: Sam, ein osteuropäischer Jude, der sich stolz auf seine neue Heimat Amerika zeigt. Und schließlich ist da noch Hagen Wuttke, ein junger Deutscher, dem Kommunismus zugetan und deshalb von den Nazis verfolgt. 

Das Stück schwankt zwischen Wortwitz und Bitterkeit, zwischen Hoffnung, Selbstmitleid der Protagonisten, zwischen wehmütiger Rückschau und optimistischem Blick in die Zukunft. „Wir haben auch einmal gemeint, das gute alte Österreich ist für immer. Bis die Nazis einmarschiert sind“, lässt Lewinsky Herrn Johann sagen. Um ihn gleich darauf nachsetzen zu lassen: „Aber reden wir nicht von Politik. Das macht mich immer gleich melancholisch.“

Regie: Hanspeter Horner
Ausstattung: Sabina Pinsker
Regieassistenz: Sabine Pribil
Hospitanz: Julia Fleischmann
Technik: Stanislaw Kowalski, Philipp Bartsch

Premiere: 2. März 2006

Pressestimmen:

 Der Schweizer Regisseur Hanspeter Horner verstand es, bitteren Humor und Anflüge von Sentimentalität im Gleichgewicht zu halten. Das Bühnenbild von Sabina Pinsker brachte die unterkühlte Atmosphäre des modernen New Yorker Cafés adäquat zum Ausdruck; der Wiener Kaffeehausbarock schwebte über allem wie ein ferner Traum. Auch eine rotweissrote Flagge an der Wand, die sich zu einem riesigen amerikanischen Sternenbanner entfaltete, fehlte nicht. (Neue Zürcher Zeitung, 27.3.2006)

 Man hört Lieder, genießt jüdischen Witz. Sabina Pinsker hat den Raum gebaut, in dem sich die Tischchen rührend verloren ausnehmen. Ebenso verloren sind die Menschen auf dieser Insel der Unseligen. Anita Ammersfeld macht sich mit Charme über eine verhinderte Sängerin lustig, Helmut Wallner ist der Wiener Ober par excellence, Pianist Roman Grinberg ein tapferer Anpassungswilliger, Benjamin Rufin ein verzweifelter Neuankömmling. Regisseur Hanspeter Horner lässt erahnen, was es heißt, vertrieben zu sein, fremd in einer fremden Welt. (Wiener Zeitung, 4.3.2006)

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