TAKTGEFÜHL

Gerold Rudles „Taktgefühl“ kommt zum richtigen Zeitpunkt. Wenn die Welt immer egoistischer und korrupter wird, wenn der eigene Untergang so nahe scheint, dass es fast schon zu spät ist, dann soll man ein Fest feiern. Denn fürs Feiern ist es nie zu spät. Gerold Rudle konnte nicht anders: „Es hat einfach raus müssen“, sagt er und geht mit dem Besten, das er zu bieten hat, auf die Bühne. Er ist böse und sarkastisch und findet jedes Brösel, das andere unter den Teppich kehren wollen. Und viele Brösel können verdammt kratzen. „Einer muss ja aufräumen, wenn die Müllabfuhr streikt. Es stinkt schon bis zum Himmel und die ganze Stadt ist wie ein öffentliches HC... ah WC.“

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