©Andreas Prattes-Teuchmann
Anita Ammersfeld
Intendanz
AKTE - IM SCHWEIGEN VERMÄHLT (WA)
von Peter Patzak
Saison 2008/2009
Kategorie:
Eigenproduktion Uraufführung
mit: Gerti Drassl, Eva Herzig, Maddalena Hirschal
URAUFFÜHRUNG
Unbekannte Mädchen. Man sieht ihren Körper - noch intimer: Man enträtselt den besonderen Moment in ihren Blicken. Man kann ihre Gedanken fast lesen während sie sich für und vor dem Maler entblößen. Sonst weiß man nichts über ihre Gefühle, ihre Sehnsüchte. Beinahe nichts über sie als Modelle, Musen, Geliebte, Quellen der Inspiration.
Man begegnet ihnen in Museen und Sammlungen. Entdeckt sie aus dem fahrenden Auto auf Plakatwänden. Man betrachtet sie und erfreut sich ihres Anblicks bei Kunstauktionen und Ausstellungen.
Sie haben eine eigene Biographie, eine eigene aufregende Geschichte. In ihrer Zeit vereinsamt leben sie jetzt in der Gesellschaft ihrer Betrachter. Im Schweigen vermählt.
Neun unterschiedliche Frauenschicksale werden von drei faszinierenden Künstlerinnen porträtiert. Sie enthüllen das verborgene Leben dieser Frauen jenseits ihrer Darstellung in den Kunstwerken.
„Ich darf den Kontakt mit deinen Augen nicht verlieren, nur dann entsteht ein gutes Bild.“
Regie und Bühne: Peter Patzak
Videoschnitt: Michou Hutter
Kostüm: Heidi Melinc
Regieassistenz: Sabine Pribil
Licht: Stanislaw Kowalski
Ton: Philipp Bartsch
Premiere: 18. Jänner 2008
Pressestimmen:
Riesenbeifall für die Uraufführung von Peter Patzaks „Akte – Im Schweigen vermählt“! Sehenswert! (Kronenzeitung)
Die Uraufführung brachte Erbauliches im Text und zum Teil Großartiges im Spiel der drei Darstellerinnen… Eva Herzig bringt bei aller Coolness Leidenschaft und eine enorme Präsenz auf die Bühne. Starke Auftritte hat auch Gerti Drassl, diese feine Charakterdarstellerin. Maddalena Hirschal spielt den jugendlich naiven Part. (Die Presse)
Großes Theater. Kleine Bühne. Wenig Geld. Auch so kann man Erfolge feiern. Ein Beispiel dafür ist die Uraufführung von "AKTE - Im Schweigen vermählt" im stadtTheater walfischgasse. Poetisch inszeniert von Peter Patzak. Die Musen haben den Regisseur geküsst. Der Regisseur hat die schöpferischen Damen inspiriert und mit ihnen ein kleines Kunstwerk gezaubert. Schlicht und doch ergreifend. (ORF ZIB 1 Kultur)