PETER HUEMER IM GESPRÄCH MIT ... ANDRÉ HELLER

Als zorniger junger Mann hatte sich André Heller hochtrabend „Poet“ als Berufsbezeichnung in den Reisepass eintragen lassen. Das passt noch immer, wenn wir Poesie über den Raum der Sprache hinaus als gestaltende Maxime eines Lebens begreifen. Heller wird Sängerpoet, Schriftsteller, Schauspieler, Regisseur, Zirkusdirektor, Feuerwerker, Hausbauer und Erfinder von Wunderkammern, Gärtner, Platzgestalter, Filmemacher und einiges mehr. 

Er selbst versteht sich seit langem als „Verwirklicher“: die Kristallwelten in Wattens, der Bambusmann in Hongkong, die fliegenden Skulpturen über Moskau, New York und Venedig, Body and Soul, Luna Luna, der Botanische Garten in Gardone, das künstlerische Begleitprogramm zur Fußballweltmeisterschaft 2006, Afrika! Afrika!, um nur einige seiner Verwirklichungen zu nennen. André Hellers Werk ist so vielfältig, dass man es nur unter einem Begriff zusammenfassen kann: unter dem Namen seines Schöpfers. André Heller sei eine „Marke“, erläutert sein Manager und  fügt hinzu: „Aber all diese Projekte würden ohne die Marke Heller nicht existieren.“ 

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